Ehemalige Reichsbankfiliale

Das Gebäude in der Ganghoferstraße wurde als Bankhaus konzipiert, worauf bereits das auffällige, äußere Erscheinungsbild hinweist.Der vermögende Bauherr ließ die Nebenstelle der Reichsbank in den Jahren 1912-14 errichten. Sie bildete zusammen mit der gegenüberliegenden Sparkasse das bescheidene "Bankenviertel" Rixdorfs. Der Baustil orientiert sich in Details an oberitalienischer Palastarchitektur. Regierungsbaurat Habicht entwarf eine repräsentative Fassade, die sowohl im Erdgeschoß als auch in der übrigen Bauornamentik in Naturstein gearbeitet war. Dies stellt insofern eine Besonderheit dar, als daß die Verwendung von Naturstein teurer war, als der damals übliche Baustuck. Nach dem II. Weltkrieg war zeitweise die "Berliner Bank" in dem Gebäude mit einer Außenstelle vertreten. 1983 zog in das Erdgeschoß ein Restaurant ein.