BAUDENKMALE | |
7. Alt Rudow 60 Einzeldenkmal, orts- und architekturgeschichtlich sowie im Stadtbild bedeutend. Schule um 1890, Neugotik | |
Zweitältester erhaltener Schulbau. Ein Prototyp für öffentliche Bauten kurz vor der Jahrhundertwende. Er bildet den Abschluß der Köpenicker Straße nach Westen. Von 1920 bis in die 50er Jahre hinein wurde ein großer Teil der Kellerräume als Badeanstalt mit Wannen- und Brausebädern für Schüler, später auch für Erwachsene genutzt. • z.Zt. (seit 1981) sog. Beobachtungsschule. Einige Räume dienen dem Rudower Heimatverein als Domizil. Er beabsichtigt, im Schulgebäude ein Rudower Heimatmuseum einzurichten und hat bereits zahlreiche Exponate erworben. Roter Backstein mit Giebelvorbauten, Fenster noch im Originalzustand erhalten. Schule im Dorf Rudow Küster Peter Großkopf ist im Jahre 1718 erster Rudower Lehrer und unterrichtet in der Küsterei. 1799 brennt diese ab. Fortan ist Unterricht im engen Privathaus eines Lehrers, 1858 ist ein Schulneubau fertiggestellt, der auch die Poststation aufnimmt. Rapider Einwohnerzuwachs veranlaßt den Neubau in Alt Rudow 60, seit 1934 wird im nunmehrigen Neubau in der Köpenicker Straße unterrichtet. Nach Zerstörung und Wiederaufbau erhält diese den Namen Mathias-Claudius-Schule. |