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Dreimonatige Testphase für Sicherheitsdienst in der Helene-Nathan-Bibliothek

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Bezugnehmend auf die aktuelle Presseberichterstattung zur Sicherheitssituation in der Helene-Nathan-Bibliothek Neukölln informiert das Bezirksamt Neukölln zum weiteren Verfahren:

Die 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helene-Nathan-Bibliothek, die in regelmäßiger Tätigkeit im Kundenbereich der Bibliothek an den Beratungsplätzen, im Kassenbereich, bei der Rücknahme und an der Kundenanmeldung tätig sind, haben am 6. Februar 2015 einen Sicherheitsdienst während der Bibliotheksöffnungszeiten beantragt, um die Einhaltung der Hausordnung innerhalb der Bibliothek durchzusetzen.

Die geschilderten Probleme und die Häufung gravierender Vorfälle, die den geordneten Ablauf in der Bibliothek beeinträchtigen, haben dazu geführt, dass das Bezirksamtskollegium sich in seiner heutigen Sitzung darauf verständigt hat, für eine Testphase von zunächst 3 Monaten ab März 2015 einen Sicherheitsdienst einzusetzen. Die voraussichtlichen Kosten in Höhe von ca. 5.000,00 Euro monatlich werden durch die Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport getragen.

Darüber hinaus wird es in Kooperation mit der Abteilung Jugend eine Absprache darüber geben, inwieweit mit der Jugendstraßensozialarbeit alternative Angebote in Nord-Neukölln für die Jugendlichen, die die Bibliothek als Aufenthaltsort nutzen, gemacht werden können. Die Polizei wird anlassbezogen im Rahmen ihrer täglichen Aufgabenwahrnehmung in den Neukölln Arcaden auch in der Bibliothek präsent sein.

Bezirksstadträtin Dr. Franziska Giffey dazu: „Wir wollen eine attraktive und leistungsfähige Stadtbibliothek, die für alle Bürgerinnen und Bürger Neuköllns nutzbar ist. Es geht darum, die Grundregeln der Nutzung einer Bibliothek als öffentliche Bildungseinrichtung umzusetzen und die auftretenden Probleme verantwortungsvoll zu lösen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich um ihr Kerngeschäft des Bibliothekswesens kümmern können. Die Bibliothek ist Dienstleister für etwa 2.000 Menschen pro Tag, die uns herzlich willkommen sind. Daher müssen wir Rahmenbedingungen schaffen, die einen geordneten Betrieb ermöglichen.“