Großes Improvisationskonzert mit Themen aus dem Publikum
Am Freitag, dem 4. Februar 2005 findet um 20.00 Uhr im Festsaal des Schlosses Britz ein außergewöhnliches und sicherlich spannendes Konzert statt. Prof. Wolfgang Seifen (UdK, Berlin) wird, begleitet von Hans-Joachim Scheitzbach – Violoncello, der auch die Moderation übernimmt, auf Zurufe aus dem Publikum gewünschte musikalische Themen auf dem Klavier improvisieren. Beide Musiker sind dem Berliner Publikum bekannt und wegen ihrer professionellen besonderen Art, zu konzertieren, beliebt.
Wolfgang SeifenWolfgang Seifen – zum ersten Mal auf Schloß Britz – ist 1956 in Bergheim/Erft geboren. Erster Klavier- und Theorieunterricht bei Hermann Krüling, dem Kirchenmusiker im Heimatort Oberaussen. Ab 1967 besuchte er das Musikgymnasium der “Regensburger Domspatzen”. Ab 1973-1976 Kirchemusikstudium in Aachen, daneben erste Organistenstelle an der Nikolauskirche Aachen; 1977-1980 Leitung des studentischen Kammerorchesters Aachen; 1978 Gründung des Kammerchores “Cappella Cantica”; 1976-1983 Kirchenmusiker an St. Sebastian in Nettetal-Lobberich; 1983-2000 Organist an der Päpstlichen Marienbasilika zu Kevelaer.; Künstlerische Tätigkeit als Chor- und Orchesterleiter, Pädagoge und Komponist. Es folgten von 1989 bis 2000 Lehrtätigkeiten in Stuttgart und Düsseldorf. Seit Oktober 2000 Professor für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Universität der Künste in Berlin. 2004 Berufung zum Titularorganisten an der Kaiser-Wilhelm-Gedächniskirche in Berlin. Neben einer umfangreichen Konzerttätigkeit und zahlreiche Gastdozenturen für Improvisation im gesamten Europäischen Raum sowie in den USA und Japan ist er als Juror bei zahlreichen Internationalen Wettbewerben tätig. Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit dem WDR, dem Deutschlandfunk, dem Hessischen Rundfunk, Radio France und mannigfaltige CD-Einspielungen runden die künstlerische Tätigkeit ab.
Hans-Joachim ScheitzbachHans-Joachim Scheitzbach nach Abschluß seines Musikstudiums in Leipzig, erhielt er 1960 ein Engagement am Leipziger Gewandhausorchester. 1966 wurde er Solo-Cellist der Staatskapelle in Dresden, um dann bereits 1967 als Erster Solo-Cellist an die Komische Oper Berlin zu wechseln. Kunstpreise, Rundfunk- und Schallplattenproduktionen zeugen von seiner Vielseitigkeit auf dem musikalischen Terrain. Er spielt auf einem Instrument aus dem Jahre 1708 vom Geigenbaumeister Paolo Grancino aus Mailand.
Eintrittskarten zum Preis von 9,00 € (erm. 5,00 €), sind im Vorverkauf an der Theaterkasse Centrum, Meinekestr. 25, 10719 Berlin, (Vorbestellungen: 882 76 11) plus 2,00 € bzw. 1,00 € Vorverkaufsgebühr und, soweit noch vorhanden, an der Abendkasse erhältlich.