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Eröffnung der Ausstellung der Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs zum Erweiterungsbau für die Zürich-Schule (Grundschule) in Berlin-Neukölln

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Am Freitag, dem 1. Februar 2008 um 11.00 Uhr eröffnet der Baustadtrat von Neukölln die Ausstellung der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs in der Glasower Straße 59 (Erdgeschoss).

Gegenstand des Wettbewerbs war die Realisierung des Anbaus an die bestehende Zürich-Schule. Sie ist eine der ältesten noch bestehenden Grundschulen in Neukölln und liegt im Sanierungsgebiet Wederstraße/Neubritz zwischen Bürgerstraße und Carl-Weder-Park. Das bestehende Schulgebäude und die Turnhalle stammen aus der Gründerzeit und sind als denkmalwürdig einzustufen.

Die Gebäude wurden in den letzten Jahren mit Städtebaufördermitteln aufwändig saniert und die Schulanlage durch die Umnutzung eines Wohngebäudes an der Wederstraße und einen Ballspielplatz an der Bürgerstraße erweitert. Dennoch bestehen immer noch erhebliche Defizite in der Raumausstattung und bei den Freianlagen, gemessen am Bedarf einer zweizügigen Grundschule. Durch die Übertragung der Grundstücke Wederstraße 55/59 ist nun die dringend notwendige bauliche Erweiterung und damit der Ausbau zu einer offenen Ganztagsschule möglich geworden. Im geplanten Neubau mit einer Nutzfläche von ca. 1.000 qm sollen vor allem der Ganztagsbereich, aber auch zusätzliche Unterrichtsräume und Räume für die Verwaltung untergebracht werden. Durch den Erweiterungsbau soll außerdem die Präsenz der Schule im Stadtteil verstärkt und räumliche Möglichkeiten für eine Öffnung der Einrichtung zum Quartier geschaffen werden. Als offene Bildungseinrichtung/ Stadtteilschule soll sie zukünftig einen wichtigen sozialen Bezugspunkt im Quartier bilden.

Besonderer Wert wird außerdem auf die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Baumaßnahme gelegt. Als Bausumme sind 2,9 Mio. € veranschlagt. Zur Lösung dieser anspruchsvollen Aufgabe wurde vom Bezirksamt Neukölln, Abteilung Bauwesen in Verbindung mit der Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Architekten bzw. Architektengemeinschaften aufgefordert, die in einem öffentlichen Bewerbungsverfahren aus 121 Bewerbern aus dem ganzen Bundesgebiet ausgewählt wurden. Das Preisgericht tagte am 19. Dezember 2007. Unter dem Vorsitz der Berliner Architektin Renate Abelmann vergab es nach intensiver Diskussion folgende Preise:

1. Preis Augustin und Frank Architekten, Berlin
2. Preis petersen pörksen partner, Architekten und Stadtplaner, Lübeck
3. Preis Architekturwerkstatt ac, hks Architekten + Gesamtplaner, Aachen

Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist zu besichtigen in der Glasower Straße 59, Erdgeschoss, in 12051 Berlin, vom 4. bis 15. Februar 2008, werktags jeweils zwischen 14:00 bis 19:00 Uhr.