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Neuköllner Unternehmer engagieren sich im Verein „Unternehmensnetzwerk Neukölln-Südring“ für ihren Standort

Auf einer Fahrt über die Gleise der Industriebahn durch das Industriegebiet stellte sich das neu gegründete „Unternehmensnetzwerk Neukölln-Südring“ vor. Nach fast zwei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit haben sich zunächst zwölf Unternehmer dafür entschieden „sich in Zukunft unter dem Dach eines Vereins noch stärker für den Standort zu engagieren“.

Insgesamt rund 80 Unternehmer beteiligten sich in den vergangenen beiden Jahren an der Initiative zur Stärkung „ihres“ Standortes Neukölln-Südring. Gefördert wurde das Projekt in der Startphase mit Mitteln des Programms Stadtumbau West.

Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: „Neukölln-Südring ist ein Standort mit Perspektive und besonders für Investoren interessant, die sich in der Nähe zum neuen Großflughafen BBI ansiedeln möchten. Seit 2005 unterstützen wir dieses Gebiet durch Mittel des Stadtumbau West. Das Potenzial dieses Gebietes wird bislang jedoch erst in Ansätzen genutzt. Die Gründung des Vereins „Unternehmensnetzwerk Neukölln-Südring“ zeigt, dass die Menschen vor Ort erkannt haben: hier lässt sich mehr bewegen. Ich bin mir sicher, dass der Verein einen wichtigen Beitrag liefern wird, das Potenzial des Gebietes zu aktivieren.“

Um etwas bewegen zu können, wollten die Unternehmer sich und ihren Standort zunächst besser kennen lernen. Dazu wurde die Veranstaltungsreihe „Unternehmertreffen“ gestartet, bei dem jeweils ein Unternehmen sich seinen Nachbarn vorstellt. In themenbezogenen Veranstaltungen wurden die Gemeinsamkeiten zu unterschiedlichen Fragestellungen sondiert und weitere konkrete Schritte vereinbart.

„Gemeinsam Handeln“ ist das Motto der umtriebigen Neuköllner: „Wir Unternehmer sind überzeugt von den Potenzialen des Standortes Neukölln-Südring und wollen unseren Beitrag für seine Weiterentwicklung leisten“, erläutert der 1. Vorsitzende des Vereins, Dr. Stefan Romberg, einer der beiden Geschäftsführer der PUK-WERKE KG. Dazu gehört auch das gemeinsame Engagement zur Verbesserung des Images des Gebietes. So wurde im Mai das „Jahr der Schönheit“ ausgerufen, bei dem sich die Unternehmer aktiv der Gestaltung ihrer Umgebung annehmen. Weiteres zentrales Anliegen des Vereins ist die Vertretung der gemeinsamen Interessen. Und auch die Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit durch neue Kooperationen mit lokalen Partnern steht auf der Agenda der nächsten Jahre. Mit ihrem Engagement in Fragen der Infrastrukturentwicklung sowie bei der Begleitung von Stadtumbauprojekten ist das Netzwerk auch für die Verwaltung ein wichtiger Partner bei der weiteren Entwicklung des Standorts.

Die Ausgangsbedingungen sind günstig: Neukölln-Südring ist einer der wichtigsten Gewerbestandorte Berlins und liegt in strategisch günstiger Lage am Innenstadtrand zwischen historischem Zentrum und zukünftigem Großflughafen „Berlin Brandenburg International“. Rund 500 Unternehmen mit 12.000 Beschäftigten vertrauen derzeit auf Standortqualität und Entwicklungsfähigkeit von Neukölln-Südring.

Zum Abschluss der Zugfahrt durch das Gebiet übergaben der Bezirksstadtrat für Bauwesen von Neukölln und Staatssekretärin Hella Dunger-Löper symbolisch das Logo des Unternehmensnetzwerks an die Gründungsmitglieder des Vereins.

Die 12 Gründungsmitglieder des Vereins sind:
-Carl Spaeter GmbH Berlin,
-Clemens Fritze Industrieverpackungen KG,
-Dalhoff GmbH,
-Estrel Hotel-Betriebs-GmbH,
-Ferak Berlin GmbH,
-Fernheizwerk Neukölln AG,
-IGB Industriebahn-Gesellschaft Berlin mbH,
-Karl F. Opitz Industrieverpackungen,
-Prisma Gesellschaft für Projektmanagement und Informationssysteme mbH,
-PUK-Werke KG,
-TPS Scharlach – Technical + Personal Services,
-UNIVERSAL Gebäudemanagement und Dienstleistungen GmbH.