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Schloß Britz: Ostermatinée, Schätze aus der Musikliteratur, 24. April 2011

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Am Ostermontag, den 24. April 2011, um 12 Uhr im Festsaal von Schloß Britz auf den Britzer Gutshof: Ostermatinée – Schätze aus der Musikliteratur. Mit Werken von Mozart, Beethoven, Boccerini Chopin u.a.

Dmitri Levine – Cello, Emin Mamedov – Klavier
in Zusammenarbeit mit dem Musik-Collegium Berlin

Etwas Besonderes bietet das Schloß Britz im Süden Berlins am Ostermontag seinem Publikum. Ein Blumenstrauß aus den schönsten klassischen Stücken der europäischen Musik, überreicht von den Musikern des Deutsch Russischen Musik Collegium Berlin – Dmitri Levine (Violoncello) und Emin Mamedov (Klavier) – ist genau das Richtige an einem Frühlingstag! Auf dem Programm stehen viele kleine, heitere, manchmal auch etwas nachdenkliche Werke der berühmtesten Komponisten aus drei Jahrhunderten: Bach, Boccherini, Mozart, Mendelssohn und Schumann, aber auch der weniger bekannten, wie Aldrovandini, Della Bella, Senaillé und Popper. Sie wurden sorgfältig ausgewählt und werden meisterhaft vorgetragen von zwei Musikern, die sich vor vielen Jahren in Berlin kennen gelernt haben und seitdem zusammen auftreten. Die Freude, mit der sie spielen, übertragen sie auf ihr Publikum. Für Dmitri Levine, aus dem kühlen nördlichen Sankt Petersburg stammend und Emin Mamedov, aus der sonnigen Kaukasischen Stadt Baku ist die Musik das schönste auf der Welt und der Mittelpunkt des Lebens! Die Vielfalt, die sie in diesem Konzert darbieten, wird den Osterausflug zum Schloß Britz zu einem Erlebnis machen.

Dmitri Levine (Violoncello) wurde als Sohn eines Musikers und einer Schauspielerin in St. Petersburg geboren. Mit sieben Jahren kam er an die dem Konservatorium angeschlossene Musikschule (Gymnasium) für besonders begabte Kinder, die in den 30er Jahren von seinem Vater und dessen Kollegen Prof. Bouse in St. Petersburg gegründet wurde und bis heute existiert. Nach dem Abitur studierte er weiter am Rimski Korsakow Konservatorium bei Alexej Lasko und Mstislav Rostropowitsch (Violoncello) und bei den Pädagogen Lukaschewski, Mogilewski und Simkin (Quartett). Bei der Abschlussprüfung bekam er von M. Rostropowitsch die höchste Note für die Interpretation und ein Diplom als Konzertmusiker, Solist des Orchesters und Musikpädagoge. Von 1961 bis 1995 gehörte er dem Rimski Korsakow Quartett an, unternahm zahlreiche Gastspiele in mehr als 20 Länder, sowie in alle Republiken der ehemaligen Sowjetunion. Er wirkte bei Rundfunk und Fernsehaufnahmen mit, nahm Schallplatten und CD’s auf. Zusätzlich zu seiner Konzerttätigkeit hat er am Konservatorium in St. Petersburg und in Petrosawodsk (Karelien) unterrichtet. Seit 1995 lebt Dmitri Levine in Berlin. Er ist Konzertmeister der Celli Gruppe des sinfonie orchester Berlin in der Berliner Philharmonie, gibt Kammermusikkonzerte in Berlin, aber auch in Tschechien, Spanien und Russland. Das von ihm gegründete Deutsch Russische Musik Collegium Berlin ist kein festes Ensemble, sondern ein Collegium von russischen und deutschen Musikern und Sängern, die in verschiedenen kleinen Formationen der Kammermusik auftreten. Sie spielen vorwiegend die deutsche, russische, französische, italienische und tschechische Musik des 17. 19. Jahrhunderts, aber auch die zeitgenössische Musik ist ihnen nicht fremd.

Emin Mamedov (Klavier). Der 1958 in Baku (Aserbaidschan) am Kaspischen Meer geborene Musiker, bekam den ersten Klavierunterricht bei seiner Mutter Eteri Mamedov, einer hervorragenden Musikpädagogin und Pianistin. Auch sein Vater, ein Sänger, nahm einen regen Anteil an der frühen Musikerziehung des Sohnes. Nach dem Besuch der Spezialmusikschule studierte Emin Mamedov weiter am Konservatorium seiner Heimatstadt Baku, sowie in Moskau und in St. Petersburg. Von 1982 bis 1991 arbeitete er am Konservatorium und in der Philharmonie Baku. Er war Preisträger vieler Musikwettbewerbe, unter anderem des bekannten Transkaukasischen Musikinterpretenwettbewerbs. Klavier und Kammermusikkonzerte führten ihn durch die ganze damalige Sowjetunion und in viele Länder Europas. Auch zahlreiche Aufnahmen im Rundfunk und Fernsehen gehörten zu seiner Tätigkeit. Seit 1991 lebt und arbeitet er in Berlin. Er gab Gastspiele in Deutschland und im Ausland, unter anderem in Österreich, Frankreich, Ungarn, Israel, Skandinavien, Kanada und Amerika. Als Musikpädagoge ist er an der Musikschule Kreuzberg tätig, arbeitet eng mit der Musikschule Neukölln zusammen.

Eintrittskarten zum Preis von 12 € (ermäßigt 7 €) sind im Vorverkauf im Schloß Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin, Tel. 030-60979230 und – soweit noch vorhanden – an der Abendkasse erhältlich.

Gutshof Britz mit Schloß Britz im Internet