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Schloß Britz: Musik Collegium Berlin - Ein Cello kommt selten allein

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Musik Collegium Berlin – „Ein Cello kommt selten allein“

Samstag, den 23. Juli 2011 um 19 Uhr auf der Schlossterrasse (bei Regen im Festsaal)

Mit Werken von de Fesch, Reinagle, de Boismortier, Boccherini, Giordani, Kummer, Duport
Dmitri Levin und Dietmar Spallek – Cello

Das schöne gründerzeitliche Schloß Britz im Süden von Neukölln ist weit über die Grenzen des Bezirkes bekannt. Die Palette der kulturellen Angebote ist sehr breit und es wird viel Außergewöhnliches geboten, was man nicht oft zu hören bekommt. Dazu gehört das Konzert am Samstag, den 23.7.2011! Zwei Violoncellisten des Deutsch Russischen Musik Collegiums Berlin haben für das Publikum ein sehr interessantes Programm vorbereitet: Kompositionen für 2 Celli von bekannten Komponisten, wie Boccherini, Giordani und de Boismortier, weniger bekannten wie Reinagle und Kummer und sogar etwas von dem “Preußischen Franzosen” Jean Pierre Duport, dem Cello Lehrer des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm II.

Die beiden Musiker haben sich vor mehreren Jahren in Berlin kennengelernt. Dietmar Spallek, ein gebürtiger Westphale, ist seit 35 Jahren Berliner und Dmitri Levine aus St. Petersburg, ist auch schon seit 16 Jahren in Berlin zu Hause. Zusammen gebracht hat sie die Liebe ihres Lebens das Cello. Dietmar Spallek hat mit 8 Jahren angefangen Cello zu spielen, Dmitri Levine bekam mit 7 Jahren sein erstes Instrument in die Hand. Das Konzert am 23. 07. 2011 verspricht, nicht „nur“ interessant zu sein, denn wenn zwei so schöne, edle Instrumente zusammen kommen, werden sie ihr Publium bestimmt auch berühren und bezaubern!

Dmitri Levine wurde als Sohn eines Musikers und einer Schauspielerin in St. Petersburg geboren. Mit sieben Jahren kam er an die dem Konservatorium angeschlossene Musikschule (Gymnasium) für besonders begabte Kinder, die in den 30. Jahren von seinem Vater und dessen Kollegen Prof. Bouse in St. Petersburg gegründet wurde und bis heute existiert. Nach dem Abitur studierte er weiter am Rimski-Korsakow-Konservatorium bei Alexej Lasko und Mstislav Rostropowitsch (Violoncello) und bei den Pädagogen Lukaschewski, Mogilewski und Simkin (Quartet). Bei der Abschlussprüfung bekam er von M. Rostropowitsch die höchste Note für die Interpretation und ein Diplom als Konzertmusiker, Solist des Orchesters und Musikpädagoge. Von 1961 bis 1995 gehörte er dem Rimski-Korsakow-Quartett an, unternahm zahlreiche Gastspiele in mehr als 20 Länder, sowie in alle Republiken der ehemaligen Sowjetunion. Er wirkte bei Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit, nahm Schallplatten und CD’s auf. Zusätzlich zu seiner Konzerttätigkeit hat er am Konservatorium in St. Petersburg und in Petrosawodsk (Karelien) unterrichtet. Seit 1995 lebt Dimitri Levine in Berlin. Er ist Konzertmeister der Celli-Gruppe des Sinfonie Orchesters Berlin in der Berliner Philharmonie, gibt Kammermusikkonzerte in Berlin, aber auch in Tschechien, Spanien und Russland.
Das von ihm gegründete Deutsch – Russische Musik Collegium Berlin ist kein festes Ensemble, sondern ein Collegium von russischen und deutschen Musikern und Sängern, die in verschiedenen kleinen Formationen der Kammermusik auftreten. Sie spielen vorwiegend die deutsche, russische, französische, italienische und tschechische Musik des 17. – 19. Jahrhunderts, aber auch die zeitgenössische Musik ist ihnen nicht fremd.

Dietmar Spallek begann mit acht Jahren Cello zu spielen und gewann bald den ersten Preis bei „Jugend Musiziert“. Nach dem Abitur studierte er von 1969 – 1976 Violoncello an der Musikhochschule Detmold. 1974 absolvierte er die Staatliche Musiklehrerprüfung Anschließend war er Mitglied des Kammerorchesters Tibor Varga und bei den Bielefelder Philharmonikern. Seit 1976 ist er Mitglied der Berliner Symphoniker. Neben den Violoncello ist er Blockflötist und für beide Instrumente ein engagierter Pädagoge in Berlin.

Eintrittskarten zum Preis von 12 € (ermäßigt 7 €) sind im Vorverkauf im Schloß Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin, Tel. 030-60979230 und – soweit noch vorhanden – an der Abendkasse erhältlich.

Gutshof Britz mit Schloß Britz im Internet