50 Jahre Gropiusstadt - Der Grundstein für die Zukunft
50 Jahre Gropiusstadt – Der Grundstein für die Zukunft: Nachhaltige Entwicklungen durch die Jubiläumsaktivitäten
Die Gropiusstadt blickt auf ereignisreiche Monate zurück. Anlässlich des fünfzigsten Jubiläums der Großsiedlung wurden unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters, Klaus Wowereit, eine Vielzahl von Kunst-, Kultur-, und Wissenschaftsprojekten initiiert, die tausende Besucher begeisterten und den Blick einer breiten Öffentlichkeit auf den Stadtteil lenkten.
In dieser Zeit wurde für die Gropiusstadt viel erreicht. Vor den Jubiläumsaktivitäten fand der Stadtteil – abgesehen von seinen besonderen architektonischen Gegebenheiten – wenig Beachtung oder wurde als Hochhausgetto und sozialer Brennpunkt stigmatisiert.
Durch das umfangreiche Angebot an Veranstaltungen und nicht zuletzt durch eine vielschichtige Berichterstattung in den Medien, konnte dieses Bild revidiert und die Aufmerksamkeit auf die vielen positiven Entwicklungen in den Bereichen Bildung, Kultur, Integration, sozialer und ökologischer Städtebau gelenkt werden.
Damit wurden nicht nur eine beachtliche Imageaufwertung und eine maßgebliche Steigerung der Identität der rund 35.000 Bewohner mit ihrem Stadtteil erreicht. Vielmehr konnten auf der Basis vieler Projekte nachhaltige Entwicklungen angestoßen werden. Auf Fachtagungen, in Strategie-Workshops, in den sozialen und kulturellen Einrichtungen sowie von Seiten der „Akademie einer Neuen Gropiusstadt“, die von der Technischen Universität Berlin anlässlich des Jubiläums gegründet wurde, wird weiter auf unterschiedlichen thematischen Ebenen an der Zukunft der Großsiedlung gearbeitet.
Schon für den mehr als einjährigen Planungsprozess der Jubiläumsaktivitäten hatten sich, erstmals in der Geschichte der Gropiusstadt, die unterschiedlichen Akteure des Quartiers zu einer Lenkungsrunde zusammengeschlossen, bei der die Wohnungswirtschaft, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, das Bezirksamt Neukölln, das Quartiersmanagement sowie die sozialen und kulturellen Einrichtungen Hand in Hand zusammenarbeiteten. Dabei haben sich Strukturen etabliert, die nun für die zukünftige Entwicklung genutzt werden sollen.
Am 7. November 1962 legte Willy Brandt zusammen mit Walter Gropius den Grundstein der Gropiusstadt. Anlässlich seines fünfzigsten Jubiläums wurde der Stadtteil nun zum zweiten Mal, diesmal von innen heraus, aus der Taufe gehoben und maßgebliche Fundamente für seine weitere Zukunft gelegt.
Symbolisch dafür wird Bezirksstadtrat Thomas Blesing am 7. November 2012, dem fünfzigsten Geburtstag der Gropiusstadt, um 11 Uhr in unmittelbarer Nähe der Grundsteinlegung den „Baum für die Zukunft“ pflanzen. Ort ist die Fritz-Erler-Allee, Ecke Otto-Wels-Ring (erste Einmündung aus Richtung Britz). Dieser Akt wird durch kurze Ansprachen von Herrn Blesing und der Leiterin des Quartiersmanagementbüros Lipschitzallee/ Gropiusstadt, Heike Thöne, sowie durch einen Auftritt des Schulchors der Walt Disney Schule begleitet.
Und was wäre ein Geburtstag ohne Geburtstagslied? Deshalb findet ebenfalls am 7.November 2012 ab 17.00 Uhr ein großes Chorkonzert von lokalen Chören auf dem Lipschitzplatz statt, der durch bunte Lampions und Feuerschalen festlich erleuchtet wird. Auftreten werden der Gropius-Chor Berlin, der Kirchenchor Gropiusstadt, die Gropiuslerchen und die gropies berlin. Im Anschluss an die Auftritte der Chöre sind alle Zuschauer und Bewohner eingeladen, ihrem Stadtteil gemeinsam ein Geburtstagslied zu singen und auf ihn anzustoßen.
Mit diesen Veranstaltungen, zu denen wir Sie herzlich einladen, finden die Jubiläumsaktivitäten ihren Abschluss. Doch die Ausgestaltung der dadurch geschaffenen Möglichkeiten hat gerade erst begonnen. Die Gropiusstadt ist im Aufwind. Es lohnt sich hinzusehen!
Pressekontakt: StadtMuster GbR Agentur für urbanes Leben
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