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"Kleine Retter" ohne gesetzliche Regelung

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Der Neuköllner Jugend- und Gesundheitsstadtrat unterstützt die Forderung der Berliner Feuerwehr zum Einsatz von Rauchmeldern

Sie sind ungefähr Handteller groß, unscheinbar, meist weiß und nur wenige Gramm schwer. Sie haben einen geringen Anschaffungspreis und sind, auch für handwerklich ungeübte, leicht anzubringen. Trotzdem sind die „kleinen Retter“ in Berliner Wohnungen nur selten anzutreffen.

Richtig. Die Rede ist von Rauchmeldern.

Falko Liecke, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit unterstützt die Forderung der Berliner Feuerwehr nach einer gesetzlichen Rauchmelder-Regelung für Berlin.

„Mir ist es wichtig möglichst viele Menschen, wenn auch momentan noch ohne gesetzliche Grundlage, für dieses Thema zu sensibilisieren. Daher enthalten unsere Begrüßungspakete, mit denen wir seit Februar dieses Jahres jedes Neugeborene in Neukölln bei unseren Hausbesuchen willkommen heißen, neben nützlichen Informationen und verschiedenen Warenproben auch einen Rauchmelder.“

Tatsächlich gehört Berlin neben Brandenburg, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zu den wenigen Bundesländern, die noch keine gesetzliche Regelung für Rauchmelder haben. Seit der Ankündigung Brandenburgs, die Installation von Rauchmeldern in Wohnungen ab 2014 zur Pflicht zu machen, kommt auch in Berlin wieder Schwung in die Diskussion. Das ist wichtig, denn gute Gründe für Rauchmelder in jedem Haushalt gibt es genug.

BA Neukölln, 4.4.2013