Ausgestoßen und verfolgt
Die jüdische Bevölkerung während des Nationalsozialismus in Neukölln
Das Mobile Museum Neukölln zu Gast in der Helene-Nathan-Bibliothek
18. Februar – 12. April 2014
Vernissage am Dienstag, 18. Februar 2014, 18 Uhr mit Kulturstadträtin Dr. Franziska Giffey und Museumsleiter Dr. Udo Gößwald
Im Zentrum der Ausstellung stehen Erfahrungen und Schicksalswege von Neuköllner Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von den Nationalsozialisten als Juden oder „Halbjuden“ diffamiert worden sind. Beginnend mit der im Alltag erfahrenen Ausgrenzung ab 1933 bis hin zur Deportation in Vernichtungslager wie Auschwitz spannt die Ausstellung einen zeitlichen Bogen von 1933 bis 1945.
Parallel zu den persönlichen Erfahrungen werden ausgewählte staatliche Gesetze und Verordnungen, die der NS-Staat zur Umsetzung seiner rassistischen Politik angewendet hat, für jedes Jahr aufgelistet. Dadurch wird deutlich, wie systematisch die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durchgesetzt wurde.
Begleitend zur Ausstellung ist ein Aufgabenheft für Schülerinnen und Schüler erschienen. In der Rubrik „Stellen Sie sich vor“ gilt es, Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten unterschiedlicher Gruppen zu analysieren. Diese eignet sich vor allem für den Rahmenplan in den Fächern Geschichte und Ethik.
Adresse: Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, 12043 Berlin (Neukölln Arcaden, 4. OG)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 12:00-20:00 Uhr, Sonnabend: 10:00-13:00 Uhr
Behindertengerechter Zugang
Veranstalter: Museum Neukölln, Alt Britz 81, 12359 Berlin
Öffnungszeiten: Di–So 10.00–18.00 Uhr