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Wettbewerb für den Neubau des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums in Berlin-Neukölln entschieden.

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Wettbewerb für den Neubau des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums in Berlin-Neukölln entschieden. huber staudt architekten aus Berlin gewannen den Nichtoffenen Wettbewerb

Der im September 2013 vom Bezirksamt Neukölln in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ausgelobte Nichtoffene Wettbewerb für den Neubau des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums in Berlin Neukölln wurde nach einer ganztägigen Sitzung des Preisgerichts am 29. Januar 2014 entschieden. Das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium befindet sich seit 1990 in einem Provisorium am Haewererweg, nachdem der ursprüngliche Standort an der Christoph-Ruden-Straße wegen Asbestbelastung aufgegeben wurde. Das Schulprofil des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums legt einen Schwerpunkt in die künstlerische und naturwissenschaftliche Bildung der Schülerinnen und Schüler.

Gegenstand des Wettbewerbs war der Neubau eines Schulgebäudes für das Leonardo-da- Vinci-Gymnasium am Standort Christoph-Ruden-Straße 3 im Ortsteil Buckow des Bezirks Neukölln. Das Land Berlin beabsichtigt das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium als eines von drei Pilot-Schulneubauten unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit zu realisieren. Der Schulneubau soll nach den Prinzipien des energieoptimierten und nachhaltigen Bauens als „Fast-Nullenergiegebäude“ vorbildlich und zukunftsorientiert umgesetzt werden. Das Raumprogramm des Schulneubaus für 850 Schülerinnen und Schüler umfasst eine Gesamt-Nutzfläche (NF) von insgesamt ca. 6.265 qm. Dies beinhaltet neben den Allgemeinen Unterrichtsräumen und dem Verwaltungsbereich insbesondere die Fachräume für Naturwissenschaften, Kunst/Musik und Informatik sowie den Freizeitbereich und eine Cafeteria. Ziel des Verfahrens war ein städtebaulich und architektonisch anspruchsvoller Entwurf, der unter besonderer Berücksichtigung des energieoptimierten Bauens den zukünftigen Nutzern einen prägnanten Ort der Identifikation bieten soll.

Für die Baumaßnahme ist ein Gesamtkostenrahmen von maximal 22.600.000,- Euro (brutto) vorgesehen. Der Baubeginn ist für 2015/16 beabsichtigt. Zur Teilnahme am Wettbewerb waren 25 Architekturbüros in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten und Fachplanern für energieeffizientes Bauen, die in einem vorangegangenen europaweiten Auswahlverfahren ausgewählt wurden, eingeladen. Die Preissumme betrug 97.000 Euro.

Unter dem Vorsitz des Stuttgarter Architekten Stefan Behnisch entschied das Preisgericht nach ausführlicher Diskussion die Vergabe des 1. Preises an huber staudt architekten. (32.000 Euro). Die Jury empfahl die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur weiteren Ausarbeitung und Realisierung. Die Jury äußerte sich wie folgt über das preisgekrönte Konzept: „Die Arbeit überzeugt durch ein klare Architektursprache, die sich von der Umgebungsbebauung deutlich abhebt und damit einen Gegenpol setzt, der dem Schulgebäude die notwendige Wirkung verleiht. Die beiden weißen, kubischen Gebäudeteile mit liegenden Fensterausschnitten sowie Gebäudeein- und Unterschnitte (Loggien, Eingangsbereiche) verleihen dem Gebäude einen ruhigen Auftritt mit eigenem Charakter. (…) Der großzügige Vorplatz direkt an der Christoph-Ruden-Straße bietet die erforderlichen Flächen vor dem Haupteingang und vermittelt zwischen den öffentlichen Bereichen und dem Schulgelände.“

Alle 24 eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden in Kürze öffentlich ausgestellt. Das Datum für die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten steht noch nicht fest.

BA Neukölln, 30.1.2014