Pressespiegel - Die Presse berichtet über Neukölln - Oktober 2008
Gebiete knacken – Reihe über Gentrifizierung in der Hauptstadt. Nicht der Zuzug der Studenten ist das Problem, sondern die Aufwertung der Wohnungen. So weit die Theorie. Aus der Nord-Neuköllner Praxis berichtet Jürgen Kiontke. jungle-world.com, 30.10.2008
Der Kampf der Künstler gegen Krawalle – Wie es Franzosen geschafft haben, die Vorstädte zu beruhigen – Erfolgsprojekt aus Lyon wird in den Berliner Problem-Kiez Neukölln geholt. Welt-Online.de, 29.10.2008
Die Mega-Checker von Neukölln – Frontberichte aus dem Klassenzimmer: Drei neue Bücher über den Alltag in Berlins Problemkiez. Der Tagesspiegel, 27.10.2008
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Der große Bruder von Neukölln: Ich war einer von ihnen - vom Gang-Mitglied...
Arabboy: Eine Jugend in Deutschland oder Das kurze Leben des Rashid A.
Nord Neukölln: Ein Frontbericht aus dem Klassenzimmer
Neukölln. Fassadenkunst für “abgerutschte Stadtviertel” – Mit Wandmalereien sollen triste Wohnblocks in farbige Jugendstil-Bauten verwandelt werden – zumindest auf den ersten Blick. Ein Projekt in Lyon ist dafür Vorbild. Der Tagesspiegel, 26.10.2008
Kulturpreis-Verleihung. “48 Stunden Neukölln” wird ausgezeichnet – Neukölln macht positive Schlagzeilen. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen wird eine herausragende Initiative des Bezirks ausgezeichnet. Berliner Morgenpost, 25.10.2008
Britzer Tunnel vorerst noch blitzerfrei – Die geplanten “schwarzen” Radarfallen im Britzer Tunnel in Neukölln auf der Stadtautobahn A 100 sind bisher noch nicht installiert worden. Sie sollen jedoch nach Angaben aus der Senatsverwaltung für Verkehr möglichst im nächsten halben Jahr eingebaut werden. Berliner Morgenpost, 24.10.2008
Neuköllner Stadtteilmütter sind ausgezeichnet – Die Begrüßung ist so herzlich wie unter Freundinnen. Küsschen links und rechts, eine kurze Umarmung. Nailja Alieva drückt Göler Ahmedva eine Flasche in die Hand. “Saft aus Aserbaidschan”, sagt sie. Und dass man “bei uns keinen besucht, ohne etwas mitzubringen”. Berliner Morgenpost, 23.10.2008
GALERIE: Kunst macht Kasse – Künstler und Kommerz / Andreas Wegner verkauft Waren aus Produktionsgenossenschaften. Märkische Allgemeine, 23.10.2008
Flughafen Tempelhof. Startvorbereitung in der Flugschneise – In 12 Tagen schließt Tempelhof. Verlustängste und Zukunftshoffnungen gibt es auch auf Neuköllner Seite. Dort sollen Villen entstehen. Man fragt sich schon, ob ausgerechnet die Oderstraße mit ihren Kampfhunden und Graffiti der richtige Ort dafür ist. Der Tagesspiegel, 19.10.2008
Berliner Glas sucht Spezialisten – Das Unternehmen Berliner Glas investiert – trotz Finanzkrise und sich abzeichnender Rezession. 17 Mio. Euro hat die Geschäftsführung in ein neues Gebäude am Firmensitz in Neukölln gesteckt. Bis 2009 will Berliner Glas weitere zehn Mio. Euro für Maschinen und Messgeräte ausgeben. “Wir produzieren Glaskomponenten im High-Tech-Bereich. Berliner Morgenpost, 18.10.2008
Das Elend in der Weißen Siedlung – Wie Sozialarbeiter versuchen, einem Berliner Problemviertel zu helfen. Hohe Arbeitslosigkeit, Kriminalität, viele Menschen auf wenig Raum: Wer in der Weißen Siedlung in Berlin lebt, ist abgestempelt. Sozialarbeiter und ein Sicherheitsdienst bemühen sich seit einiger Zeit, das Leben in dem Viertel zu verbessern. Pressehaus Heidenheim, 16.10.2008
Der indiskrete Charme der Anarchie – In Rixdorf ist Musike, so hieß es einst. Getanzt wird schon lange nicht mehr am Richardplatz, und doch zieht es uns immer wieder in die Berliner Bronx, denn dort steht das innovativste und lebendigste Musiktheater der Stadt, die Neuköllner Oper. Berliner Morgenpost, 14.10.2008
Der Bushido-Amend-Komplex – Viel Rauch um Ramsch: Rüpelrapper und sein Ghostwriter erhitzen die Gemüter / Morgen Konzert. Neues Deutschland, 14.10.2008
Neuköllner Ladenzeilen – Haben Sie “Tiefgebirge” von Charlotte Roche? Haben Sie “Nasszelle” von Charlotte Roche? “Schleimhäute und Mösen”? All das spielt sich ab in einer Buchhandlung im vermeintlichen Lese-Niemandsland, in Berlins Gropiusstadt. Der Tagesspiegel, 14.10.2008
Kampf um Wartenummern – Immer mehr Bürger sind genervt vom Streik in Bürgerämtern und Zulassungsstellen. Die Stimmung ist zunehmend gereizt. Die Beschäftigten, die noch arbeiten, werden beschimpft und beleidigt. Der Tagesspiegel, 14.10.2008
In den Bürgerämtern herrschen Aggression und Frust – “Wir sitzen hier herum wie die Tiere”, so fasste eine Berlinerin am Dienstag die Situation im Bürgeramt Neukölln zusammen. Wegen des Streiks im öffentlichen Dienst sind die Wartenummern eines Tages in den wenigen geöffneten Ämtern in kürzester Zeit vergeben. Wer eine bekommen hat, muss zum Teil den ganzen Tag warten. Berliner Morgenpost, 14.10.2008
Info: Einwandererstadt – Berliner Morgenpost, 10.10.2008
Der Kiez brennt auf Veränderung – Über Neukölln zu lästern, das ist leicht. Seit Jahren ist der Ortsteil ein sozialer Brennpunkt. Die Fakten sind erschreckend: Jeder vierte Neuköllner ist arbeitslos. 60 Prozent aller Menschen unter 25 Jahren sind Hartz-IV-Empfänger. 70 Prozent der Kinder schaffen nur den Hauptschulabschluss, oder gar keinen. BZ Berlin, 9.10.2008
Wie aus Rixdorf Neukölln wurde – “Es braucht nur der Name erwähnt zu werden, überall begegnet man der Auffassung, dass es ein Ort sei, wo kein anständiger Mensch leben könne.” So schrieb das Königliche Hauptsteueramt am 28. Januar 1908 über seinen Sitz in Rixdorf. Die betrübten Beamten klagten: Durch die billigen Mieten zögen “all jene Elemente” dorthin, die im Rest Berlins kein Auskommen fänden. Berliner Morgenpost, 7.10.2008
Vier Bühnen, gleich um die Ecke – Nur sieben Minuten Fußweg auf Neuköllns Laufsteg, der Karl-Marx-Straße, und man kann zwischen vier Bühnen wählen. Berliner Morgenpost, 7.10.2008
Problemkiez – oder ganz anders – Zwischen Gangster-Rappern und jungen Filmemachern, zwischen dunklen Hinterhöfen und neuen Szene-Vierteln. Berliner Morgenpost, 7.10.2008
Volksbühne vor dem Rathaus – Es reicht ein Sonnenstrahl – und der Rathaus-Vorplatz füllt sich, ob im Sommer oder Herbst. Alte Ehepaare sitzen, die Hände über dem Bauch verschränkt, friedlich schweigend auf den Stühlen. Manche essen Eis, andere knacken Sonnenblumenkerne auf den Rathaus-Stufen und schauen den schönen Mädchen nach, die auf der Karl-Marx-Straße flanieren. Berliner Morgenpost, 7.10.2008
Neukölln ist gar nicht so schlimm – Von allen Berliner Ortsteilen hat Neukölln den schlechtesten Ruf. Aber ist Neukölln wirklich so schlimm? Unsere Autorin ist anderer Meinung: Die kulturelle Vielfalt Neuköllns kann man auch als Chance begreifen. Und gerade hier erproben Menschen einen neuen Lebensstil. Berliner Morgenpost, 7.10.2008
Soko Suff geht auf Streife – In Neukölln soll jetzt strenger kontrolliert werden, ob Wirte Alkohol an Jugendliche ausschenken. Gesundheitsstadträtin Stefanie Vogelsang hatte bereits vor einem Jahr eine “Soko Suff” gefordert. Der Tagesspiegel, 6.10.2008
Neukölln. Senat will Stadtteilmütter finanzieren – Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung prüft derzeit die Fortführung des Stadtteilmütter-Projekts in Neukölln. Berliner Morgenpost, 6.10.2008
Das Aufbegehren gegen Drogendealer geht weiter – “Benimm-Regeln” für Dealer und Kreidesprüche auf dem Asphalt: Mit ungewöhnlichen Methoden gehen Berliner gegen die Drogenszene in ihren Bezirken vor. In Neukölln planen Anwohner nun neue Aktionen. Und auch im Weinbergspark waren Bürger schon erfolgreich. Der Tagesspiegel, 5.10.2008
Krieg im Gymnasium – Ursula Rogg unterrichtete vier Jahre lang an der Albert-Schweitzer-Oberschule in Neukölln. Über ihre Erfahrungen schrieb sie ein Buch. Eine bittere Abrechnung – gegen die sich die Schule jetzt wehrt. Berliner Morgenpost, 5.10.2008